Produktion von Hausgerbrauchpapier, Küchenpapierrolle, Toilettenpapier ,Servietten und Taschentücher in Lucca.

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Die Geschichte in Kürze

  • 1307 - Das „Corporazione dei Cartolai“ entsteht
  • 1400 - In Bagni di Lucca verbreitet sich das mit Lumpen gewinnende Papier.
  • Mitte des 16. Jahrhunderts - Die erste wahre Papierfabrik entsteht
  • Ende des 17. Jahrhunderts - In dem Staat Lucca zählt man 8 Papierfabriken
  • Ende des 17. Jahrhunderts - Der „Lumpenskrieg“ beginnt.
  • 1700 - Die Papierfabriken entwickeln sich stark.
  • 1834 - In Villa Basilica wird das Strohpapier erfunden
  • 1971 - Die Papierfabriken in Lucca sind 211

Lucca Papiergeschichte

Die Papiererzeugung in Lucca beginnt im Mittelalter und ist eng mit dem Wassarreichtum des Gebiets verbunden. 1307 wird das „Corporazione dei Cartolai“ in Lucca gegründet, das sich zur Erzeugung von Pergamentpapier widmet. Vliesen von Schafen und Ziegen werden dazu verwendet. Das 'Corporazione' produziert hauptsächlich Papier und Bücher, unter denen die so genannten „Libri di Ragione“ . Diese „Libri“ benutzen die Händler für die Verwaltung. Die Papiererzeugung in Lucca beginnt im Mittelalter und ist eng mit dem Wassarreichtum des Gebiets verbunden. 1307 wird das „Corporazione dei Cartolai“ in Lucca gegründet, das sich zur Erzeugung von Pergamentpapier widmet. Vliesen von Schafen und Ziegen werden dazu verwendet. Das 'Corporazione' produziert hauptsächlich Papier und Bücher, unter denen die so genannten „Libri di Ragione“ . Diese „Libri“ benutzen die Händler für die Verwaltung.

In dem 15. Jahrhundert endet die Tätigkeit der „Cartolai“ und, gleichzeitig verbreitet sich das aus Lumpen gewinnende Papier in Bagni di Lucca. In dem 15. Jahrhundert endet die Tätigkeit der „Cartolai“ und, gleichzeitig verbreitet sich das aus Lumpen gewinnende Papier in Bagni di Lucca.

Die erste wahre Papierfabrik entsteht in der Mitte des 16. Jahrhunderts dank Vincenzo Busdraghi. Sitz der Fabrik ist eine alte Mühle, die durch die finanzielle Unterstützung von der adligen Familie Buonvisi restauriert und ausgestattet wird. Ein Jahrhundert lang ist diese Papierfabrik die einzige im Luccagebiet .

Um die Mitte des 17. Jahrhunderts widmen sich einige adligen Familien, besonders die Familie Biagi, der Papierherstellung. Ende des Jahrhunderts sind die Fabriken in dem Staat Lucca acht: die Buonvisi Papierfabrik, die Montecatini Papierfabrik in Piegaio, die Biscotti Papierfabrik in Villa Basilica, die Tegrimi Papierfabrik in Vorno, die Papierfabrik von der Hauptmann Francesco Pacini in Villa Basilica, die Papierfabrik von Anchiano und die Papierfabrik von Collodi. Besonders geschätzt ist die Papierfabrik in Vorno, die dank dem sehr guten Wasser der Umgebung Papier vorzüglicher Qualität erzeugt. Deswegen hat die Papierfabrik hat intensive ausländische Geschäftsbeziehungen.

In dieser Zeit sind die Papierfabrikengebäude dreistockig. Das entspricht die drei Produktionsphasen In dieser Zeit sind die Papierfabrikengebäude dreistockig. Das entspricht die drei Produktionsphasen

  • in dem Erdgeschoss gibt es den Bottich (die Wanne, wo die Lumpen gewaschen werden) und den bei Wassermühle in regelmäßigen Abständen bewegten Holzhammer für die Lumpenszerkleinerungin dem Erdgeschoss gibt es den Bottich (die Wanne, wo die Lumpen gewaschen werden) und den bei Wassermühle in regelmäßigen Abständen bewegten Holzhammer für die Lumpenszerkleinerung
  • Im ersten Stock werden die Lumpen vorbereitet, die Feinbearbeitung von dem Papier wird beendet und die Verpackung in Riesen und in Ballenweise wird ausgeführt.
  • Im letzten Stock gibt es das gestell für das Trocknen.

In dieser Zeit erreichen die 8 Papierfabriken die Jahresleistung von 16.000/20.000 Riesen.

Ende des 17. Jahrhunderts führen der Reichtum an Papierfabriken und der entstandene Wohlstand zu dem sogenannten 'Lumpenskrieg'. Es handelt sich um den Kampf zwischen einigen Lumpenshändler und den Papierunternehmern. Die Ersten wollen selbst ihre Erzeugnisse durch den Hafen Viareggio ausführen, dagegen wollen die Unternehmer den Rohstoff in der Heimat bewahren. Der Kampf endet mit dem Sieg der „Fabbrichieri della Carta“ (so sind die Papierunternehmer genannt) und die Lumpenausführung wird beschränkt und geregelt. Ende des 17. Jahrhunderts führen der Reichtum an Papierfabriken und der entstandene Wohlstand zu dem sogenannten 'Lumpenskrieg'. Es handelt sich um den Kampf zwischen einigen Lumpenshändler und den Papierunternehmern. Die Ersten wollen selbst ihre Erzeugnisse durch den Hafen Viareggio ausführen, dagegen wollen die Unternehmer den Rohstoff in der Heimat bewahren. Der Kampf endet mit dem Sieg der „Fabbrichieri della Carta“ (so sind die Papierunternehmer genannt) und die Lumpenausführung wird beschränkt und geregelt.

Im 18. Jahrhundert entwickelt sich der Papiersektor in Lucca weiter und immer stärkerIm 18. Jahrhundert entwickelt sich der Papiersektor in Lucca weiter und immer stärker

Das folgende Jahrhundert markiert einen sehr wichtigen Wendepunkt für den Papiersektor in Lucca: ein Apotheker von Villa Basilica, Stefano Franchi, erfindet zufällig das Strohpapier, auch mit dem Namen Gelbpapier bekannt, zum Verpacken. Er benutzt eine Mischung von Stroh, Kalk und Wasser. Dank dieser Erfindung kann man ein neues Produkt zu niedrigen Kosten auf den Markt bringen. Der Erfolg ist so beträchtlich, dass sich die Zahl der handwerklichen Papierfabriken in dem Gebiet um Lucca im Jahr 1911 auf 106 beläuft, mit zirka 1400 Zuständigen im Gesamt. Das Strohpapier wird Haupterzeugnis mit 65.000 Doppelzentner Produktion pro Jahr. Das Strohpapier ist z. Z. so wichtig, dass der Rohstoffspreis (das Stroh) im Luccasviertel Borgo Giannotti festgelegt wird und die Hinweiskosten für ganz Europa gelten.

1971 sind die Papierfabriken von Lucca 211 aber gerade in diesen Jahren wird das Strohpapier durch Tissuepapier und Wellpappeproduktion ersetzt. Die Zeit des Strohpapiers ist vorbei. Das im Jahr 1976 eingeführte Gesetz zum Wasserschutz macht die Erzeugung zu teuer. Aus diesem Grund verwandeln sich die Betriebe, sie widmen sich den neuen Erzeugnissen und gründen in Lucca ein welbekanntes Papierzentrum